ANHANG

DIE ALUMINIUMINDUSTRIE IN DER EHEMALIGEN DDR (1945–1990)1

Am Ende des Zweiten Weltkrieges war ein bedeutender Teil der deutschen Aluminium-industrie in den Machtbereich der Sowjetunion gefallen. Mit den Elektrolysebetrieben in Lauta (62.000 Jato), Bitterfeld (38.000 Jato) und Aken (11.000 Jato) geriet fast die Hälfte der Hüttenkapazität im alten deutschen Reichsgebiet (ohne Österreich) unter die Kontrolle der Sowjets. Auch beim Sekundäraluminium war der Anteil der ostdeutschen Betriebe beträchtlich. Aus den Umschmelzwerken in Bitterfeld, Lauta, Rackwitz, Dresden (Elbtal-Schmelze) und Berlin (Havelschmelze, Emil Schmidt und Kayser-Hütten) stammte in den letzten Kriegsjahren mehr als ein Drittel der deutschen Sekundärproduktion. Mit den ...

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