Vorwort

In Todesnähe stellen sich oft intensive Bilder ein. „Alles kommt jetzt in Bildern“, schrieb Anatole Broyard am Anfang seines Berichts über seine tödlich verlaufende Krebserkrankung.1 Die vorliegende Studie geht dieser bisher nicht ausreichend bedachten Erfahrung nach. Wenn es die Angst vor den Schmerzen, die Angst vor der letzten Einsamkeit und die Angst vor der Sinnlosigkeit ist, die das Sterben bitter macht,2 dann gehört es zu den zentralen Aufgaben heutiger Spiritual Care, Menschen in Todesnähe nicht allein zu lassen und dem in ihrem Erleben verborgenen Sinnpotenzial mit Aufmerksamkeit und Wertschätzung zu begegnen. Das vorliegende Buch versteht sich als Beitrag dazu. Es antwortet auf eine bisher von klinischer Seite wenig bemerkte ...

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