Damit stehen das gegenwärtige und das zukünftige Reich Gottes bei Dorner in einem Wechselverhältnis: Das gegenwärtige ist eine partielle Vorwegnahme des zukünftigen, daher wird das, was in der Gegenwart vom Reich Gottes bereits realisiert wurde, in das Vollendete integriert, beispielsweise der Kern, der eine Gemeinschaft ausmacht, etwa Recht und Gerechtigkeit im Staat. Andererseits kann das zukünftige, vollendete Reich Gottes in der Gegenwart antizipiert werden und ermöglicht so die Orientierung auf das Telos hin. Damit ist die Gegenwart auf ihre Transzendierung hin angelegt.
Dieser teleologische Zusammenhang, der die Geschichte und damit die Entwicklung der Welt bestimmt, beantwortet für Dorner die Fragen nach dem Wohin und Wozu der Welt und ...
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