Onward: Wie Starbucks erfolgreich ums Überleben kämpfte, ohne seine Seele zu verlieren

Kapitel 7Glauben

Ende Dezember 2007 begleitete ich meine Familie aufunseren traditionellen Trip nach Hawaii. Die Familie istimmer das Wichtigste in meinem Leben gewesen,und dies war die einzige Zeit des Jahres, in der wir vieruns eine Auszeit von unserem geschäftigen Leben nahmen,um unsere familiäre Bindung wiederzubeleben.Aber in Anbetracht dessen, was ich mir für das neue Jahrvorgenommen hatte, war es schwerlich ein Erholungsurlaubfür mich.

Jeden Tag telefonierte ich mit Chet in Seattle und mit Jim Fingeroth in New York, wobei wir nicht nur die Logistik des Übergangs ausarbeiteten, sondern auch Pläne für das machten, was in den darauf folgenden Tagen, Wochen und Monaten anstehen würde. Es gab keine offensichtlichen Antworten, und wir durchdachten gemeinsam, wie eine neue Management-Struktur aussehen könnte und inwiefern die Aufgaben einiger Leuten sich ändern mussten. Eine der Entscheidungen, die ich traf, war, letztlich die neu geschaffene Position des leitenden Geschäftsführers (COO, Chief Operating Officer) zu eliminieren und die obersten Führungskräfte von Starbucks stattdessen direkt an den Firmenchef (CEO, Chief Executive Officer) berichten zu lassen. Ich wollte eine klare Sichtverbindung zu jedem Aspekt unserer verschiedenen Bereiche, von Einkauf & Logistik bis zum Store-Design und allem, was dazwischen lag. Einige Führungskräfte von Starbucks umzubesetzen und auch zu entfernen würde unausweichlich sein.

Angesichts dessen, dass ich die vergangenen zwei Jahre damit verbracht ...