Simone Busley und Julia Fritzinger

Em Stefanie sei Mann – Frauen im Neutrum

1Einleitung

Bei der Personenreferenz gilt im Standarddeutschen in aller Regel das sog. Genus-Sexus-Prinzip: Bei Personenbezeichnungen (der Vaterdie Mutter) und Personennamen (der Klausdie Anna) steuert der Sexus125 des Referenten das Genus, so dass männliche Personen maskulin und weibliche Personen feminin genusklassifiziert werden. Dies gilt auch für deren Pronominalisierungen (der Vater/der Klauser; die Mutter/die Annasie). Während bei Personenbezeichnungen einige Ausnahmen existieren (die Tunte, das Weib), wirkt das Genus-Sexus-Prinzip bei Personennamen konsequent (auch bei per se genuslosen Familiennamen: die Schmidt, der Schmidt).

Einige deutsche Dialekte ...

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