Juniper MX-Serie, 2. Auflage

Kapitel 11. Die virtuelle MX

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Der 3D Universal Edge-Router der vMX-Serie ist die virtuelle Instanz der MX-Router. Zwar kann der vMX in Bezug auf die Kapazität pro Instanz nicht mit dem physischen MX konkurrieren (auch wenn der vMX heute einen Durchsatz von 100 Gbit/s erreicht), aber der vMX bietet die Flexibilität und Beweglichkeit des Netzwerks, die eine große Box wie der MX2020 nicht bieten kann. Ein physisches Gerät ist darauf optimiert, eine hohe Port- und Bandbreitendichte pro Steckplatz bereitzustellen, während vMX eine größere Elastizität bietet und eine einfache Skalierung der Netzwerkdienste ermöglicht. Wie alle virtualisierten Komponenten kann auch vMX orchestriert und in einer Servicekette mit anderen virtuellen Netzwerkelementen wie einer Firewall (vSRX), einem Load Balancer oder einem NAT-Gateway kombiniert werden. Die aufkommenden SDN- und NFV-Initiativen fördern den Einsatz virtualisierter Carrier-Grade-Routing-Plattformen, und mit dem vMX erhalten Anbieter das Beste aus beiden Welten: der physischen und der virtuellen.

Der vMX wird die Entwicklung neuer Netzwerkdienstmodelle erleichtern, indem er einige Kostenbarrieren senkt und bestimmte Risiken isoliert. In diesem Kapitel werden die Vorteile des virtuellen Routers vorgestellt und dann einige typische Anwendungsfälle und Einsatzmöglichkeiten innerhalb der virtuellen Plattform behandelt. ...