Wirtschaftliche Rekonstruktion in der Bundesrepublik Deutschlandund grenzüberschreitende Arbeitsmigrationvon den 1950er bis zu den 1970er Jahren
Das dynamische Wirtschaftswachstum im westlichen Nachkriegsdeutschland war unter anderem Zuwanderungsbewegungen zu verdanken, welche die bundesdeutsche Erwerbsbevölkerung ergänzten – zunächst durch Flüchtlinge und Vertriebene, dann durch die staatlich initiierte Arbeitsmigration aus dem Mittelmeerraum. Wie andere westeuropäische Industriestaaten schloss auch die Bundesrepublik zwischen 1955 und 1968 bilaterale Abkommen mit Ländern des Mittelmeerraums, um Arbeitskräfte aus Italien, Spanien, Griechenland, der Türkei, Portugal und Jugoslawien für die boomende westdeutsche Wirtschaft anzuwerben. ...
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