Cola made in GDR
In der Bundesrepublik stand Coca-Cola für Wirtschaftswunder, Wohlstand und Westanbindung. Dies war natürlich kein Grund für den real existierenden Sozialismus, auf die aufmunternde Brause zu verzichten. Der zweite Fünfjahresplan ab 1959 sah vor, die Versorgung der DDR-Bevölkerung mit alkoholfreien Getränken zu verbessern. Im Auftrag des Ministeriums für Lebensmittelindustrie kreiierte Hans Zinn, Abteilungsleiter Essenzen der Chemischen Fabrik Miltitz, eine Cola mit intensivem Zitronengeschmack, der auf Zitronensäure und Zitrusöle zurückgeht. Vita-Cola erfreute sich großer Beliebtheit im Arbeiter- und Bauernstaat. Nach der Wende verschwand sie für kurze Zeit aus den Regalen, wurde aber 1994 wieder eingeführt. In den ostdeutschen ...
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