Cornelia Logemann
Gott und seine Töchter am Ende des Mittelalters
Personifikationen zwischen Text, Bild und Theater
Viele Wege werden in mittelalterlichen Handschriften offeriert, um sich Gott zu nähern. Personifikationen abstrakter Eigenschaften gehören zu diesen Hilfsmitteln, derer man sich häufig bediente. Doch die Aufgaben und Kompetenzbereiche dieser Figuren sind nur schwer fassbar. Als „personnaige“ werden um 1400 in der Debatte um den Rosenroman die Figuren benannt, die Jean le Meun und Guillaume de Lorris an ihren allegorischen Wegen positionieren. Eifrig diskutierte man noch über ein Jahrhundert nach Entstehung dieses epochalen Werkes, ob der Verfasser eines Textes für die Handlungen seiner Personifikationen verantwortlich gemacht werden ...
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