Die neue IPv6-Adresse besteht aus einem Providerteil (maximal 32 Bit; der vordere Teil der IP-Adresse), der dem Provider von der Regional Internet Registry zugewiesen wird. Die nachfolgenden 32-Bit können vom Provider dem Kunden zugewiesen, die letzten 64 Bit der IP-Adresse (Interface Identifier) können vom Kunden selbst festgelegt werden. Dabei ist vorgesehen, dass der Interface Identifier eindeutig aus Hardwareeigenschaften des Netzwerkinterfaces bestimmt wird171. Damit wären die letzten 64 Bit einer IP-Adresse eindeutig einem Rechner zuzuordnen; der Rechner wäre weltweit verfolgbar. Um dieses Datenschutzproblem zu umgehen, wurden die Privacy Extensions172 eingefügt. Über diesen Mechanismus ändert ein Rechner seine IPv6-Adresse regelmäßig. ...

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