Matthias Lackas und die Geschäfte des Deutschen Verlags mit dem Krieg
Zusammenfassung: Der Zweite Weltkrieg eröffnete dem deutschen Buchhandel neue Geschäftsfelder: Die Inlandsproduktion wurde unter Verordnungen der Rohstoffkontingentierung zurückgefahren. Die »kriegswichtige« Produktion für die Front gefördert. Verlage, die über Kontakte in die Wehrmacht verfügten, machten immense Geschäfte mit Auflagen, die sie geschlossen ohne weiteren Werbeaufwand verkauften, und die in tausende von Feld- und Lazarettbibliotheken gingen. Der Soldat an der Front wurde zudem unterhaltungssüchtiger Kunde. Die Regularien, die ab 1940 erlassen wurden, um Korruption einzudämmen, förderten sehr schnell einen Handel, der lange und unsichere Genehmigungsverfahren ...
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