Kapitel 11. Replikation und Konsistenz

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Bevor wir uns mit den Konsens- und Atomic-Commitment-Algorithmen befassen, wollen wir das letzte Puzzleteil zusammensetzen, das für ein tiefgreifendes Verständnis erforderlich ist: Konsistenzmodelle. Konsistenzmodelle sind wichtig, da sie die Semantik und das Verhalten des Systems bei mehreren Kopien von Daten erklären.

Fehlertoleranz ist eine Eigenschaft eines Systems, das bei Ausfällen seiner Komponenten weiterhin korrekt funktionieren kann. Ein System fehlertolerant zu machen, ist keine leichte Aufgabe, und es kann schwierig sein, Fehlertoleranz zu einem bestehenden System hinzuzufügen. Das Hauptziel besteht darin, eine einzelne Fehlerquelle aus dem System zu entfernen und sicherzustellen, dass die geschäftskritischen Komponenten redundant ausgelegt sind. Normalerweise ist die Redundanz für den Benutzer völlig transparent.

Ein System kann seinen Betrieb aufrechterhalten, indem es mehrere Kopien der Daten speichert, so dass, wenn einer der Rechner fehlschlägt, die andere Maschine als Failover dienen kann. In Systemen mit einer einzigen Quelle der Wahrheit (z. B. Primär-/Replikat-Datenbanken) kann das Failover explizit erfolgen, indem ein Replikat zum neuen Master wird. Andere Systeme erfordern keine explizite Neukonfiguration und stellen die Konsistenz sicher, indem sie bei Lese- und Schreibanfragen Antworten ...

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